Das Schlössli Utenberg

Die Aufzeichnung der Geschichte des Schlösslis Utenberg beginnt schon im 14. Jahrhundert mit der Erwähnung in den Almosnerrodeln. Die heutige Erscheinung wurde 1757 durch den Baumeister Jakob Singer für Franz Dominik Schumacher gebaut.

Die majestätisch-idyllische Lage und die prominenten und geschichtenträchtigen Besitzerwechsel machen aus dem Hof Utenberg schliesslich (1997) das Schlössli Utenberg. Ein Kraftort, ein Gebäude, das sich zu erhalten lohnt.

Wir bitten Sie um Verständnis, dass unser Rokoko Café bis auf weiteres geschlossen bleibt. Sollten Sie im Besitz eines Gutscheins für das Rokoko Café sein, dürfen Sie diesen gerne für eine Eventbuchung bei uns im Schlössli oder bei einem Besuch im Restaurant Theater Casino Zug einlösen. 

Team

Das Team freut sich Sie bei uns im Schlössli Utenberg begrüssen zu dürfen.

Hilli & Daniel G. Widmer
Inhaber

Moana Reber
Abteilungsleiterin Schlössli

Larissa Bachmann
Event – und Wedding Manager

7-Zwetschgen vom Utenberg
Eine Anekdote

Im frühen 19. Jahrhundert gehörte der Hof Utenberg Josef Xaver Leodegar Franz Salesius Schumacher Uttenberg (2. Mai 1793 – 30. Oktober 1860) und Sophie Schumacher-Müller von Altdorf (30. November 1797 – 30. Januar 1867), die sich auch den Beinamen Uttenberg (mit zwei T) gaben.

In den Jahren 1816 bis 1832 gebar Sophie 9 Kinder, acht Töchter und einen Sohn. Maria Viktoria (Klosterfrau) und Josef Dominik starben leider im Jugendalter. Von den nun sieben Schwestern hat Emilie, die Älteste, nicht geheiratet. Die anderen sechs Töchter heirateten standesgemäss mit Männer aus den reichsten, wichtigsten Luzerner Familien, Nager, Schwytzer von Buonas, Degen, von Moos, Pfyffer von Altishofen und Zelger. Fünf der Schwestern hatten selbst Kinder.

Die sieben Schwestern hielten zusammen wie Pech und Schwefel. Sie waren clever und intelligent. Es gibt Überlieferungen, die besagen, dass die Schwestern wegen ihres Aussehens als Zwetschgen bekannt waren, aber man kann auf den Bildern sehen, dass diese Variante kaum stimmen kann. Es gibt Erzählungen, dass Vater Josef für jede Tochter aus purer Freude einen Zwetschgenbaum pflanzte. Es gibt aber eine weitere Version, die irgendwie logischer klingt und das kam so: Die Schwestern hatten durch ihre Cleverness, Intelligenz und den Zusammenhalt grosse Durchschlagkraft, wenn sie etwas erreichen wollten in Luzern. Etwas neidisch, wurden sie deshalb hinter vorgehaltener Hand «Zwetschgen» genannt. Als Mutter Sophie und Vater Josef dies zu Ohren kam, haben sie diese «Ehre» mit einem Zwetschgenbaum im Garten für jede Tochter quittiert.

Zwetschgenbäume sind Rosengewächse und werden nur etwa 60 Jahre alt, die ca. 1845 gesetzten Bäume sind schon längst gefällt, aber alle Nachkommen dieser Zwetschgen nennen sich heute noch mit Stolz «Zwetschgen» und treffen sich seit 1981 alle 10 Jahre im Schlössli Utenberg und setzen feierlich einen Zwetschgenbaum. Die Feier im Jahr 2021 wurde wegen Corona auf 2022 verschoben, denn die Einladung geht an über 1000 Zwetschgen.